Die zentrale Mission vom Interreg Projekt TREE (‘Training for integrating REfugees in the Euregio’) ist die Fortbildung von Sozialpädagog/inn/en, Lehrkräften, medizinischem Personal und Dolmetscher/innen sowie der darauf aufbauenden Förderung von Zugewanderten in den Teilregionen der Euregio Maas-Rhein.
Aufeinander abgestimmte Fortbildungsmodule unterstützen sowohl hauptberufliche als auch ehrenamtliche Flüchtlingshelfer/innen dabei, Zugewanderte in der Euregio Maas-Rhein noch besser begleiten und qualifizieren zu können. Dadurch werden die Zuwanderinnen und Zuwanderer mit Schwerpunkt auf Geflüchteten aus unterschiedlichen Ländern in die Lage der aktiven Teilhabe und Zukunftsgestaltung versetzt. TREE setzt mit dem daraus resultierenden Mehrwert einen weiteren Grundstein für einheitliches Gemeinschaftsdenken, Teilhabe und Empowerment im euregionalem Integrationsprozess.
Das Ziel von TREE, das eine Laufzeit von drei Jahren hat, ist es, einen euregionalen Standard in der Flüchtlingsintegration sowie einheitliche Maßnahmen in der kulturellen Integration von Zugewanderten zu schaffen, um die kollektive Identität und die Mitgestaltung des Lebens in unserer Region zu stärken.
TREE profitiert bei der Arbeit von den vielseitigen Erfahrungen der euregionalen Partner/innen, die alle Spezialist/inn/en auf ihrem Gebiet sind und aus verschiedenen Blickwinkeln auf den Integrationsprozess blicken. Durch die Zusammenführung der Erfahrungen werden Synergien sowie ein multiperspektivischer Zugang geschaffen, um den Herausforderungen in der Euregio gerecht zu werden.
Vielfalt feiern und dabei Gemeinschaft herstellen?
Voraussetzung für ein gelingendes Miteinander ist das Gefühl der Zugehörigkeit.
Angesichts der stetig wachsenden Zahl an Neuzugewanderten bedarf es einer gemeinsamen euregionalen Identität, um der Situation kultureller Divergenz gerecht zu werden und die Chancen der Vielfalt zu nutzen.